Morgen heisst es Abschied nehmen



Die Zeit vergeht schneller als man sich vorstellen kann. Mir ist eigentlich so, als wäre ich gestern erst in Curitiba gelandet und nun kehre ich bereits morgen Abend Brasilien den Rücken zu.

Dann geht es aber nicht zurück nach Berlin. Ich besuche Deutschland für dieses Jahr nur noch für ein paar Stunden am Frankfurter Flughafen und dann geht es weiter nach Athen. In Berlin werde ich am 5. Januar wieder sein.

Wenn ich mir den Blog so anschaue, dann war ich ganz schön faul, denn ich hab hier viel mehr gesehen und erlebt als hier berichtet wurde. Mehr gibt es dann LIVE und in FARBE!!!!!

Weihnachtsstimmung in Curitiba





Auch wenn die Röcke kürzer werden, da die Temperaturen steigen wird auch hier am 24.Dezember Weihnachten gefeiert.





Jedes Jahr gibt es von der HSBC Bank ein bisschen Weihnachtsstimmung mit dem Kinderchor. Neben dem klassischen Lied "O Tannenbaum" und einem weiteren, dass ich als "Süsser die Glocken nie klingen..." ausmachen konnte, haben die Weihnachtslieder hier eher den Sambarhythmus!





3.Teil: RIO de Janeiro



Schon unser letzter Tag. Sachen packen und Zimmer räumen. Da unser Bus erst wieder um 20:15 Uhr fuhr hatten wir aber noch den ganzen Tag vor uns. Unsere Sachen konnten wir in der Hostel lassen und somit ging es ganz unbefangen los.



Madonna selber haben wir leider nicht gesehen, aber zumindest ihre Bodyguards. Nachdem die letzten Geschenke von Juliana eingekauft wurden ging es auf zum CHRISTOS.



Da auch dieser sich auf einen Berg befindet, ging es per Zahnradbahn hinauf. Mit musikalischer Unterstützung einer Sambaband war die Fahrt auch sehr amüsant.



Und wen trafen wir beim Christo? Wieder die beiden Österreicher - wie man sehen kann liegt es in der Natur der Touristen alles zu geben für ein tolles FOTO! Noch guckt der Tourist-Polizist ein bisschen skeptisch - aber später lag die Hälfte der Besucher auf den Boden!



Somit habe aber auch ich so ein super Foto bekommen! Danke Christian!






Irgendwann war der Christos dann so sehr in den Wolken und Rio zu seinen Füssen verschwunden, so dass wir beschlossen zur Hostel zurück zu kehren. Da wir beide immer zeitlos leben - war dies auch die Beste Idee die wir haben konnten. So mussten wir nicht wie auf unserem Hinweg zum Bus rennen. 40 Minuten eher am Busbahnhof zu sein - total entspannt - war mir viel lieber als 1 Minute vor Abfahrt total verschwitzt in den Bus zu stürmen.

2.Teil: RIO de Janeiro


20:15 Uhr ging es Donnerstag Abend los - per Bus Richtung Rio de Janeiro. 13h Busfahrt lagen vor uns. Hört sich schlimmer an als es war, da man hier im "halb"-kompfortablen Bus seinen Sitz fast waagerecht stellen konnte und es dazu noch ein Fussteil gab! Könnte man eine Busfahrt von Brasilien zurück nach Deutschland buchen, würde ich glatt umbuchen!


Und da der liebe Gott anscheinend nicht will, dass ich mich hier in Brasilien verbrenne gab es Wolken und immer wieder Schauer in Rio als wir ankamen. Die Temperaturen konstant um die 28 Grad sind aber super.



Nachdem wir unsere Hostel gefunden hatten und alles ein wenig verstaut war, ging es gleich auf zum Strand. Schliesslich haben wir wie MADONNA an der COPACABANA resiediert. Die Füsse ins Wasser, eine Kokosnuss in der Hand - da konnte uns die Sonne egal sein.... Da aber der Bikini nicht ausgepackt werden konnte, wollten wir uns zumindest einen kleinen Teil der Stadt, der Städte hier in Brasilien angucken.



Und man mag es kaum glauben, aber ich habe Juliana durch RIO geführt. Daher ging es dorthin, wohin uns mein Reiseführer geleitet hat. Strand und Palmen waren DANK des stylischen Regenschirms auch immer mit uns.
Zuerst zum "Bienennest", eine Kirche mit 60m hohen Glasfenstern.




Und nach einmal im Kreis laufen sollte es dann eine Fahrt in der Bondie sein. Einer alten Strassenbahn die alle par Meter entgleiste. Gott sei dank nicht als wir gerade über die weisse Brücke fuhren!!!!! Wenn man im Wagon sass bezahlte man ganze 60 Centavos und wenn man sich nur aussen rangehangen hat, konnte man auch kostenfrei mitfahren. Dies haben ein paar "halbstarke" gemacht - wollten natürlich auch ein bisschen zeigen was sie können. Feinste Akrobatik gab es zu bestaunen - nur das Absteigen endete für 2 mitten auf den Ar....




In unserer Hostel gab es das Angebot einer FUNKY FAVELA PARTY - uns hat der Ausblick auf die Favelas jedoch schon gereicht. Irgendwie weiss man in Rio nie so genau, ob wenn man eine Strasse entlang läuft man nicht mitten in einer Favela landet.



Unsere Fahrt führte uns in das Stadt gebiet Santa Teresa - sehr malerisch! Überall kleine verwinkelte Gassen mit schnicken Geschäften. Schön auf Touristen geeicht. Als ich in einem Geschäft Musik hörte folgten wir dieser und landeten mitten in einer kleinen Bar mit Live Band. Dazu gab es dann einen Caipirinia. PROST!







Zurück mit der Bahn am Ausgangspunkt wollten wir dann auf den Caipirinia mal etwas Essen geben. Vorher gab es aber noch einen kurzen Blick in die Nationalbibliothek. Das ist eine Bibliothek wie in einem Film. Leider darf man im inneren nicht fotografieren - daher müsst ihr einfach selber mal nach Rio kommen!



Dann ging es auf dem belebten Platz nur unter einheimischen PIZZA essen. Ja das ist hier auch typisch brazilianisch. Alle haben so laut gesprochen, dass man kaum sein eigenes Wort verstanden hat und die Kellner sind nur so um einen rumgesprungen. Jedes Pizzastück wurde von unserem Kellner persönlich auf unseren Teller gelegt. Irgendwie hat er immer gesehen, wann unser Teller leer war und tauchte dann wie aus dem nichts auf. War fast schon ein wenig umheimlich. Aber super athmosphäre!



Nachdem wir dann noch ein wenig durch die belebten Gassen gelaufen sind ging es zurück zur Hostel und dort sassen und tranken wir dann noch bis 2:30Uhr morgens.

1.Teil: RIO de Janeiro



Schon allein das hochladen der Fotos dauert immer so lange.... aber Text kommt auf jedenfall....



Teil 1 Was eigentlich Teil 2 sein sollte, aber das macht ja nichts. Wer der Reihe nach lesen will der sollte jetzt schnell zu Teil 2 rüber klicken...





Von 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr gab es in unserer Hostel auf der Veranda Frühstück - reichlich und lecker! Und da wir ja hier waren um Rio zu sehen sassen wir um 8:30 Uhr beim Frühstück. Das Aufstehen war auch nicht zu schwer, da sich heute tatsächlich ein wenig die Sonne hat blicken lassen.



Entlang der Copacabana, mit der Besichtigung des Forts und weiter nach Ipanema und Leblon. Somit haben wir wenigsten ein paar der weltberühmten Strände Rios gesehen. Und für alle die sich einen Surfer angeln wollen - die gibt es hier wie Sand am Meer. Ich würde sagen - Rio ist die Stadt des Körperkults!



Man hat das Gefühl jeden zieht es zum Strand.




Aber Rio hat ja noch mehr zu bieten als nur Strand. Eigentlich sollte die Besichtigung der Innenstadt fortgeführt werden. Nachdem wir dann an dem Punkt angekommen waren, den wir gestern bei Nacht besichtigt hatten gab es genau eine neue Kirche die wir bewunderten, bevor wir auf eine Art Strassenmarkt stiessen. Da gab es für mich dann ersteinmal Krabben am Spiess!!!!! LECKER! Und Juliana entdeckte ein Geschäft, dass dann jegliche weitere Besichtigung ausfallen liess.



Denn heute sollte es ja noch auf den ZUCKERHUT gehen. Und laut Reiseführer ist es am schönsten bei Tageslicht sich auf den Weg nach oben zu machen und dann mit der letzten Gondel zurück zur Talstation. Ein Tipp den jeder befolgen sollte! Und mit ein paar Bier war alles noch viel viel schöner!





Auf dem Rückweg haben wir 2 Österreicher kennengelernt! Ein paar Tipps wurden ausgetauscht - jede Menge geschnakelt und eine Einladung auf einen Caipirinia - sollten wir uns in LAPA über den Weg laufen.



Zurück in der Hostel wurde uns dann abgeraten nach LAPA zu gehen, daher machten wir uns auf, um bei Nacht die Copacabana zu erleben. Und als wir da so bei unseren Caipirinia sassen wer lief uns über den Weg????? die beiden Österreicher! und so kamen wir noch zu unserer Einladung und einem sehr lustigen Abend.

2 Tage - 3 Länder














Iguaçu Wasserfälle


Nur um Euch schon einmal einen kleinen Eindruck zu geben...







denn es ist MEHR als BEEINDRUCKEND!!!!!!!!!!!!!!

schnip schnap - ein paar Haare mussten ab



Da hier nun so langsam der Sommer in seinen vollen Zügen durchbricht, hab ich mich kurzer Hand entschlossen mich von ein paar Haaren zu trennen. Nun ist alles viel luftiger und leichter auf meinem Kopf. Waschen, Pflege, Schneiden, Fönen, dazu eine tolle Beratung und jede Menge Kaffee für keine 15 Euro. Da könnte man sich sowas eigentlich öfters gönnen.


Einfach mal von Kopf bis Fuss verwöhnen lassen zum optimalen Studententarif - das ist hier wirklich möglich. Und da ja bald Weihnachten ist, lass ich mich mal so richtig schön machen.

Komplimente nehme ich gerne entgegen - und leite sie an den Mann meines Vertrauens weiter!

Natal Encantado


Am 25. November wurde mit der Übergabe des goldenen Schlüssels an den Weihnachtsmann offiziell die Weihnachtszeit in Curitiba eröffnet.

Aber der Reihe nach: denn eigentlich wollten wir zu einer ganz normalen öffentlichen Veranstaltung gehen - zumindest laut Juliana. Ein bisschen Weihnachtsmusik und Weihnachtsgebäck, ein paar Ansprachen und ein wenig "Christmas opening celebration".


Als wir, Juliana, ihr Vater und ich,
dann aber am Ort des Geschehens waren, stellten wir fest, dass dies eine geschlossene Veranstaltung ist und der Eintritt nur mit Einladung erfolgte. Ganz zu schweigen, dass die jenigen, die eine Einladung hatten doch fast alle sehr festlich angezogen waren. Einige klizerten und blinkten selber wie ein Weihnachtsbaum!
Nach einigem hin und her, konnten wir auch ohne Einladung hineingehen.
Nachdem dann einige Ansprachen gehalten wurden und der Pastor Curitiba für das Weihnachtsfest gesegnet hatte, kam der Weihnachtsmann im Ferrarie vorgefahren. Darauf hin folgte viel Hände schütteln und letztendlich die Übergabe des goldenen Schlüssels. Feierlich wurden dann noch die Lichter der Stadt eröffnet und mit einem wunderschönen Feuerwerk endete der offizielle Teil.






Nun ging es in das Haus - zum gemütlichen Teil:






Canapées und jede Menge Sekt und Wein wurde an einem herangetragen. Eine Band spielte Jazz-Musik. Der Weihnachtsmann lief durch den Saal, um allen eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen. Später gab es dann noch Kuchen und Konfekt. Ein Raum war nur mit Pralinen dekoriert.


So habe ich noch nie die Eröffnung der Weihnachtszeit celebriert - DANKE CURITIBA!

Uns hat es so gut da gefallen, dass wir auch fast die letzten waren, die die Veranstaltung verlassen hatten - und dank Taxi sind wir auch gut zu Hause angekommen.