Genau das...


und das passiert, wenn wir das richtige essen!

Was ist das?


Ich glaube das passiert, wenn man seinem Meerschwein das falsche Futter gibt!

Downtown Curitiba


Curitiba - Hauptstadt von Paranà und mein derzeitiger Wohnort.


Wenn man vom Flughafen (Aeroporto Afonso Pena) Richtung Stadt faehrt, hat man einen wunderschoenen Ausblick auf die Skyline von Curitiba. Hochhaeuser ueber Hochhaeuser ragen einem entgegen. Jedoch die Strassen: ein einziger Holperweg mit unzaehligen Baustellen. Jede Autofahrt ist ein Abenteuer. So gut wie niemand beachtet die Verkehrsregeln, der der zuerst hupt hat immer Vorfahrt. Dies gilt vor allem Nachts nach Mitternacht, wo noch nicht einmal an einer roten Ampel angehalten wird. Tagsueber haben die Stops an roten Ampeln auch was fuer sich: da jonglieren Kinder mit Baellen, gibt es Feuerspucker oder aber nur Personen die dir entweder Werbung ins Auto werfen wollen oder nach Geld betteln.

Meine Fortbewegungsmittel sind entweder der Bus oder meine Fuesse. Den groessten Teil der Stadt bin ich schon abgelaufen - ganz so gefaehrlich ist es also nicht hier!



Denn hier gibt es wirklich einiges zu sehen. Curitiba ist wirklich eine sehr schoene Stadt. Hier nun ein kleiner Rundgang mit den fuer mich schoensten Sehenswuerdigkeiten: Angefangen am Praça Tiradentes , dem Platz wo Curitiba 1693 gegruendet wurde.
Hier kann man die Catedral Basílica de Nossa Senhora da Luz besichtigen.
Eine Kirche im gothischen Style - sehr beeindruckend! Der Platz selbst ist jeden Tag voll mit Menschen, eigentlich chaotisch - aber sehr lustig, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt und dem Treiben zuschaut.



Verlaesst man den Platz in Nordwestlicher Richtung gelangt man direkt in den historischen Stadtteil. Eigentlich ist es nur eine Strasse. Hier findet man die beruehmte Blumenuhr, den Brunnen, wo aus der Schnauze eines Pferdes das Wasser kommt und historische Stadthaeuser.












Letztendlich ist es eine Strasse, wo nur Fussgaenger Zutritt haben und allein das macht den Ort sehr angenehm. Und Abends kann man hier sehr gut was trinken gehen!!!!!

Wenn man weiter in oestliche Richtung laeuft, trifft man mitten in der Stadt auf einen kleinen Park. Rings um den Park wurde ein Weg asphaltiert und ein Schild weisst einen freundlich darauf hin, dass dieser fuer Jogger ist. Im Park selbst gibt es ein See, Cafés und auch soetwas wie ein Tierpark. Ist man am anderen Ende des Parks angekommen ist es nur ein Katzensprung und man kommt zum Praça Santos Andrade.
An seinem einen Ende befindet sich eines der groessten Theater Lateinamerikas, das Teatro Guaíra. Ihm gegenueber ist die Universitaet von Paraná, die erste Universitaet von Brasilien.









Und nach all den Sehenswuerdigkeiten kann man dann direkt in die RUA DAS FLORES gehen und sein mitgebrachtes Geld beim shoppen ausgeben! Voilá und man sieht auch schon wieder den Praça Tiradentes.

Piçarras

Wenn die Sonne nicht scheint, dann ist sie zumindest in unseren Herzen. Und Strand ist Strand und Atlantik ist Atlantik!


Von Freitag bis Montag haben wir ein verlaengertes Wochenende im Appartement am Strand verbracht. Wir das sind zum einen Juliana, ihr Mann Rogério und ihr Hund Shibba, sowie Graciela, deren Mann Zé Mário und dann war da noch ICH!
Schon die Fahrt war ein Erlebnis, besser das Packen des Autos: Man staune was man alles in einen kleinen Ford reinbekommen kann - davon gibt es leider kein Foto; nur so viel: GEDULD und PACKEN so lange bis alles verstaut ist, haben Rogério und Zé Mário sich zur Devise gemacht. Auch wenn man dadurch auf den Sitzen kaum noch sitzen konnte...
Hier nun aber nur ein paar Eindruecke von uns Maedels am Strand von Piçarras:











Mit unseren Fuessen sind wir nah bei Brasilien und geben unser Bestes fuer ein gutes Foto.


Fotos sind ja auch eine Art von Kunst!


und egal wie alt wir sind... Baeume bleiben etwas sehr interessantes:










Interessant war auch das komplette Wochenende, mehr dazu aber spaeter.

Die Zeit im Lan House - LANCELOTT


Ich werde jetzt INTERNET-PROFI! HAHAHAHAHA Zumindestens habe ich hier in Curitiba immer die Moeglichkeit mich in der online-Welt aufzuhalten.
Aber es gibt natuerlich auch weitaus spannendere Sachen: Lustig ist es trotzdem! Nicht im Internet zu surfen, aber das ganze drum herum.

Das LAN HOUSE LANCELOTT gehoert Juliana und ihrem Bruder Daniel.
A SISTER - BROTHER - BUSINESS:


Und ganz im Stile einer ritterlichen Burg haben sie es auch eingerichtet. Und da es ueberall auf der Welt online-Spiele-Liebhaber gibt, ist es meist auch gut besucht.
Geoeffnet haben sie von Montag bis Samstag immer ab 10:30Uhr bis haeufig 23:00Uhr oder auch laenger. Hier vergeht die Zeit aber auch wie im Fluge.
Da gleich eine Woche nachdem ich hier war in der Naehe ihres Hauses ein Blockbuster Store ueberfallen und ausgeraubt wurde, bin ich fast immer eine Schicht mit ihr zusammen im Laden - keine Angst so etwas passiert hier nicht jeden Tag. Und wir hatten auch Glueck, da die Taeter 5min bevor wir ein Video zurueck gebracht haben gerade weg waren. Ja, ich ziehe anscheinend ereignisreiche Erlebnisse an, denn auch vor 6,5 Jahren geschah folgendes: als ich 2002 hier war und Juliana und ich zusammen das erste Mal im Zentrum von Curitiba spazieren waren, genau da wurde sie das erste und bis dato einzige Mal bestohlen. Auf einem Fahrrad kam damals ein Junge uns entgegen und hat ihr aus ihrem Gesicht ihre Sonnenbrille entwendet. Aber das Leben hier ist auch schon etwas anderes: arm und wohlhabend (nicht einmal unbedingt reich) sind im wahrsten Sinne des Wortes nur ein Katzensprung von einander entfernt. Man(n) und vor allem FRAU muss halt immer ACHTSAM sein!

Es gibt aber auch andere Dinge: so haben wir auch schon kulturell (neben Museumbesuch)was gemacht: Juliana und ich haben uns ein Gitarren-Konzert angehoert, dass ueber das Goethe-Institut gesponsort wurde. Sehr sehr schoen... zum traeumen. Aber auch Juliana und ihr Bruder haben was zu bieten:



So macht Arbeiten doch Spass!!!!!???

Die Reise beginnt

Jetzt ist die ZEIT da - ICH BIN IN BRASILIEN!

und wie mein kleines Abenteur begann koennt ihr nun hier lesen.


Am 1.Oktober 2008 sollte laut Plan eigentlich um 19Uhr meine Reise vom Flughafen Berlin/ Tegel nach Frankfurt am Main starten: Eigentlich, denn in Berlin bin ich viel spaeter auf Grund der Wetterverhaeltnisse abgeflogen als es geplant war. So musste ich in Frankfurt ganz schoen flitzen. Und das mit meinem nicht ganz leichtem Handgepaeck. Mit diesem hatte ich beim Einchecken zwar keine Probleme, aber ich habe mir doch fast einen Bruch gehoben.
Der Weiterflug nach São Paulo war dann sehr entspannend: viele tolle Filme, leckere Getraenke (Guaraná), nette Gespraechspartner. In grossen Flugzeugen vergisst man irgendwann, dass man fliegt... (waren aber auch keine Turbolenzen). Trotzdem ist das mit dem schlafen in Flugzeugen nicht so meine Sache (zum Leid meiner Nachbarin) =) Ich kann halt einfach nicht im Sitzen schlafen! Da schlafen mir nur die Pobacken ein!
Dann in São Paulo: mein Gott!!!!!!!! so viele Flugzeuge sind morgens dort gelandet, so dass es fast 1,5h gedauert hat bis ich mit meinem schweren Handgepaeck durch den Zoll gekommen bin! Stempel in den Ausweis und weiter gings.

Dann hab ich meine Tasche auf ein Rollie gestellt und musst noch durch den Gepaeckzoll, aber die haben nur den Zettel, den man im Flugzeug ausfuellen musste genommen und das wars - es waren halt einfach zuuuuuuuviele Menschen da und einige hatten bereits ihren Anschlussflug verpasst. Danach am Flughafen von São Paulo DRAUSSEN: alles nur noch auf PORTUGIESISCH!!!!! vor allem hatten die Schilder zum Teil keine englische Beschriftung!
Und da ich mich so "richtig gut" auf die Reise vorbereitet hatte, war ich erstmal richtig verloren an diesem Flughafen.
HAHAHAHAHA Denn ich hatte keine Ahnung wo ich hingehen musste, war dann auch erstmal voellig falsch mit meinem ganzen Gepaeck, und fand erst nach Zahlosem nichts verstehen entlich jemanden von meiner Fluggesellschaft, der ein wenig englisch sprach, und mir somit helfen konnte. Menschen ueber Menschen an diesem Flughafen. Aber alles ging ja gut, hatte genug Zeit bis zum Weiterflug.

Am Ende habe ich den Rest dann auch selber gut gefunden. Und Juliana hab ich auch noch geschafft anzurufen!
Aber die Zeit rannte und ich musste auch schon schnell weiter zum naechsten Flugzeug, um nach Curitiba zu kommen.
Gott sei Dank haben die in Brasilien die gleichen Nummern wie in Deutschland, denn der Flug war nur UEBER Curitiba, deswegen stand NICHT Curitiba als Ort an der Anzeigetafel!!!!!! Und dann im Flugzeug: sehr sehr eng. Ich musste mein Handgepaeck auf das ganze Flugzeug verteilen, bis ich alles verstaut hatte. =)
In Curitiba hatte ich dann einen sehr herzlichen Empfang von Juliana und ihrer Mutter - mit der brasilianischen Flagge und Luftballons!

Das hat mich so ueberrascht, dass ich mit meinem Gepaeckwagen erstmal gegen die Glasschiebetuer gefahren bin und mir meine Taschen vom Rolli gefallen sind. (Ja so bin ich halt - voller ELAN!) Am 2. Oktober 2008 um 10:30Uhr Ortszeit war ich am ZIEL! BRASILIEN -JULIANA!


Wir sind dann ersteinmal zu Juliana nach Hause, haben vorher aber noch kurz an einem Supermarkt gehalten und frische Mangos gekauft. Die wurden nach weiteren Begruessungen und vielen AHHHHS und OHHHHS fuer einige Mitbringsel aus Deutschland auch gleich verspeisst. SEHR SEHR LECKER!
In ihrer Wohnung habe ich uebrings mein eigenes REICH! und sie hat von der Online-Community-Site wo ich ihr immer Fotos hochlade, ein Foto von mir und Spyros ausgedruckt und auf mein Nachttisch gestellt! SOOOOOOOO LIEB! Nach einem Snack und reichlich geplauder sind wir dann noch in die Innenstadt gefahren, so dass ich gleich mal ein wenig REAL von der Bank abheben konnte (denn ich bin natuerlich ohne einen CENTAVOS nach Brasilien los) und mir dort auch gleich eine SIM-Karte fuer mein Telefon zuleget habe.
Die Nummer ist: 0055 41 99015965 Darueber kann ich sehr gut NACHRICHTEN aus DEUTSCHLAND empfangen! =)
Dann zurueck haben wir, Juliana und ich, gekocht und uns einen gemuetlichen Abend (Fruehabend) gemacht! denn um 21 Uhr war ich bereits sooooo muede, dass ich einfach nur noch ins Bett gefallen bin, so dass ich noch nichteinmal mitbekommen habe, als Rogerio von der Uni wiedergekommen ist. Aber egal, denn nun bin ich hier und werde bis Weihnachten bleiben.